Wieder ein Dreiländerpunkt! Die möchte ich alle sammeln. Die Idee dazu kam
mir heuer zu Beginn des Wanderjahres. Ich hatte ja schon den zwischen A/D/CZ am
Plöckenstein und den A/FL/CH bei Bangs in Vorarlberg. Den Dreiländerpunkt im
Bodensee mit A/D/CH schenke ich mir. Es ist mir zu blöd mit dem Schiff
dahinzufahren und Wasser zu fotografieren und schwimmen ... - nein DANKE!
Heute war also die tschechische Ecke dran, fast keine Höhenmeter dafür umso mehr
Gelsen...
Gehzeiten: 2:15 Stunden, Weglänge: 11,5km, Höhenmeter 30m
Es geht los vom Bahnhof
Hohenau an der March
Bald sehe ich auf der
Hauptstraße nach Moravsky Svaty Jan den entsprechenden Wegweiser
Zunächst wieder endlos
entlang auf einer Asphaltstraße zwischen den Pappeln
Manche Ausblicke über ein
Gewässer zum saftigen Grün der BÄume und Büsche im Frühling wirken recht
ansehnlich
Anschließend biege ich
links von der Straße ab und komme auf eine Schotterstraße, die auf einer Art
Damm verläuft
Nach einem neuerlichen
"Rechtsschwung" erreiche die die March, die die Grenze zwischen Österreich und
der Slowakei markiert
Ab nun war der Weg sehr
schmal und teilweise zugewachsen, gewürzt mit herumliegenden Windbruch, aber das
Schlimmste waren die Gelsen!!!
Nach Dschungelkampf und Gelsenabwehr erreiche ich schließlich mein Tagesziel.
Der Spitz, an dem zur March(rechts) die Thaya(links) dazustößt, ist die
Dreiländerecke A/CZ/SK. Deutlich zu sehen an den jeweiligen Landeswappen. Nur
die Österreicher begnügen sich mit einem Grenzstein?!
Viele Fischerhäuschen gibt
es links und rechts der March und der Thaya. Eigenlich wollte ich ja noch ein
Stück weiter der Thaya entlang gehen, aber die nervigen Blutsauger bringen mich
bald zu einem raschen Linksschwenk.
Raus aus dem Dschungel in
freies windiges Gelände, das gefällt den Biestern weniger - mir umso mehr
Nach einem Rechtsabbieger
ändert sich die Landschaft zwar kaum, dafür komme ich nach längeren
Forstraßenwegen...
... wieder nach Hohenau,
gehe an der Kirche vorbei und...
... wieder zum Bahnhof
Fazit: Wären nicht die lästigen Gelsen gewesen, der längere Spaziergang wäre entlang von March und Thaya sehr idyllisch ausgefallen.