Dreiländereck A/CZ/SK am 10.5.2023

Wieder ein Dreiländerpunkt! Die möchte ich alle sammeln. Die Idee dazu kam mir heuer zu Beginn des Wanderjahres. Ich hatte ja schon den zwischen A/D/CZ am Plöckenstein und den A/FL/CH bei Bangs in Vorarlberg. Den Dreiländerpunkt im Bodensee mit A/D/CH schenke ich mir. Es ist mir zu blöd mit dem Schiff dahinzufahren und Wasser zu fotografieren und schwimmen ... - nein DANKE!
Heute war also die tschechische Ecke dran, fast keine Höhenmeter dafür umso mehr Gelsen...

Gehzeiten: 2:15 Stunden, Weglänge: 11,5km, Höhenmeter 30m


Es geht los vom Bahnhof Hohenau an der March


Bald sehe ich auf der Hauptstraße nach Moravsky Svaty Jan den entsprechenden Wegweiser


Zunächst wieder endlos entlang auf einer Asphaltstraße zwischen den Pappeln


Manche Ausblicke über ein Gewässer zum saftigen Grün der BÄume und Büsche im Frühling wirken recht ansehnlich


Anschließend biege ich links von der Straße ab und komme auf eine Schotterstraße, die auf einer Art Damm verläuft


Nach einem neuerlichen "Rechtsschwung" erreiche die die March, die die Grenze zwischen Österreich und der Slowakei markiert


Ab nun war der Weg sehr schmal und teilweise zugewachsen, gewürzt mit herumliegenden Windbruch, aber das Schlimmste waren die Gelsen!!!


Nach Dschungelkampf und Gelsenabwehr erreiche ich schließlich mein Tagesziel. Der Spitz, an dem zur March(rechts) die Thaya(links) dazustößt, ist die Dreiländerecke A/CZ/SK. Deutlich zu sehen an den jeweiligen Landeswappen. Nur die Österreicher begnügen sich mit einem Grenzstein?!


Viele Fischerhäuschen gibt es links und rechts der March und der Thaya. Eigenlich wollte ich ja noch ein Stück weiter der Thaya entlang gehen, aber die nervigen Blutsauger bringen mich bald zu einem raschen Linksschwenk.


Raus aus dem Dschungel in freies windiges Gelände, das gefällt den Biestern weniger - mir umso mehr


Nach einem Rechtsabbieger ändert sich die Landschaft zwar kaum, dafür komme ich nach längeren Forstraßenwegen...


... wieder nach Hohenau, gehe an der Kirche vorbei und...


... wieder zum Bahnhof

Fazit: Wären nicht die lästigen Gelsen gewesen, der längere Spaziergang wäre entlang von March und Thaya sehr idyllisch ausgefallen.