Start in die Wandersaison 2023:
Ich habe mir für das heurige
Jahr vorgenommen, die Dreiländerecken Österreichs zu besuchen.
Voriges Jahr
war ich ja schon am Plöckenstein auf der Dreiländerecke A/D/CZ, also kam jetzt eine weitere an die Reihe,
nämlich A/H/SL. Es
ging ins Südburgenland südlich von Jennersdorf in den Ort Windisch-Minihof. Die Wanderung ist sehr einfach,
keine Schwierigkeiten entlang des Weges, nur die Markierung ließ anfangs zu
wünschen übrig.
Gehzeiten: 2:30Stunden, Weglänge: 11km, Höhenmeter ca. 350m
Gegenüber der Kirche in
Windisch-Minihof geht's los
Ein kurzes Stück der Straße
nach Minihof-Liebau und dann rechts weg - leider ohne irgendeinen markierten
Hinweis, obwohl in der Kompasskarte ein markierter Weg mit der Nummer 5
eingetragen ist.
Der Weg ist trotzdem recht nett - ein breiter Waldweg und
das Wetter ist bestens!
Nach etwa einer halben
Stunde taucht nach einer Abzweigung plötzlich eine Markierung an einem Baum auf
- geht doch!
Und später auf der Straße
zum Kölbereck sind auch Rundwege und die Dreiländerecke angeschrieben -
wunderbar!
Den Ort Tauka lasse ich
rechts liegen
Hier am Kölbereck gibt es auch
eine Übersichtskarte über die Wege rund um das Dreiländereck
Auf meiner Kompasskarte ist
ein Gasthaus Lang eingetragen. Das dürfte seinen Besitzer gewechselt
haben, denn hier zeigt das Schild auf das Gasthaus Renate
Und schon ist man an der
slowenischen Grenze, wie man "unschwer" lesen kann
Das Gasthaus Renate steht
direkt an der Grenze zu Slowenien
Allzu weit ist es nicht
mehr zum Dreiländereck
Aha - der Weg führt
also direkt an der Grenze entlang - mit einem Bein in Österreich und dem anderen
in Slowenien
Eine ganze Reihe von
Grenzsteinen links und rechts des Weges, zeigen die Besitzverhältnisse an: links
- Österreich, rechts - Slowenien
Und dann - nach
einem ganz kurzen steilerem Stück - stehe ich am Dreiländerpunkt
Österreich/Ungarn/Slowenien
Geschichtliche
Informationen gibt es auf der österreichischen Seite...
... einen Rastplatz mit
Hütterl auf der sloweinsichen Seite...
... und so schaut's auf
der ungarischen Seite aus. Übrignes sollte dieser Punkt der westlichste in
Ungarn sein!
Übersichtskarte mit
Entfernungsangaben
Die Pause am Dreiländerpunkt
ist relativ kurz, Aussicht gibt es leider keine, daher gehe ich wieder zurück
und biege bei diesem Wegweiser nach Oberdrosen ab
Nach einem kurzen Waldweg,
der recht bald in einen Asphaltweg übergeht, erreiche ich Oberdrosen
In Oberdrosen gibt es
sogar eine Bushaltestelle, nach der ich rechts hinauf abbiege
Kurz nach Erreichen der
"Passhöhe" am Oberdrosenberg geht's wieder rechts hinunter nach Windisch -
Minihof
Und wieder am
Ausgangspunkt
Fazit: Völlig unschwierige Rundwanderung auf breiten Wegen, wobei der Asphaltanteil überwiegt! Schade, dass am Beginn des Weges keine Hinweisschilder oder Markierungen existieren, aber in der heutigen Zeit ist man sowieso mit GPS unterwegs...