Ich hatte einen freien Nachmittag bei meinem Kuraufenthalt in Bad Goisern.
Also beschloss ich den Loser zu besuchen - der fehlt mir noch auf meiner "Must
have"-Liste. Ich hatte nicht geglaubt, dass die Wege hier doch relativ
anspruchsvoll sind - für einen Durchschnittsbergwanderer. Viel Schrofengelände,
teilweise recht steil aber oft mit Griffbügeln gesichert - Trittsicherheit und
Schwindelfreiheit ist teilweise gefragt. Die Aussicht von
diesem markanten Wächter über Altaussee ist natürlich vom Feinsten.
Gehzeiten: 3 Stunden Weglänge:
5,5km Höhenmeter ca.
450m

Ich starte die Tour bei
der Loserhütte , wo man schon den markanten Gipfelbau des Losers sieht

Nach einer kurzen und
steilen Waldpassage geht es ins freie Gelände

Rückblick - teilweise
ausgesetzt und sehr schmal ist diese Querung. Trittsicher und schwindelfrei
sollte man schon sein

Bevor es ins flachere
Gelände geht, waren noch ein paar knackige Stellen zu überwinden, die allerdings
durch Griffbügel entschärft wurden

Letzte Meter zum Gipfel
-Hier unten sieht man die Flachpassage des Aufstiegs

Am Gipfel des Losers
(1837m)

Gipfelschau zum Grimming

Dann ins Tote Gebirge

Und über den Sandling zum
Dachsteinmassiv

Sehr nette Stimmung zum
spitzen Schafberg hin

Nach einer erholsamen
Gipfelpause geht es wieder nach unten - zunächst!

Denn es geht in eine kleine
Senke und dann wieder rauf zu einer Bergrettungshütte und dem Hochangergipfel

Also wieder steil rauf durch
steinige Latschengassen

Oben, bei der
Bergrettungshütte mit Rückblick auf den Losergipfel rechts außen

Und in unmittelbarer Nähe der
Hochangergipfel, der gerade so hoch ist wie der Loser.

Die Trisselwand im
Vordergrund, wär auch noch ein Gipfel, der mich reizen täte

Über steile Schrofen geht es
hinunter zum berühmten Loserfenster.

Der nun folgende Weg war sehr
fordernd für mich, weil ich volle Konzentration benötigte. Über viel
Karstgestein geht es sehr steil runter zum Augstsee

Hier eine "Schlüsselstelle"
wo viele Griffbügel angebracht sind

Die Stelle von unten - aber
meine "Schlüsselstellen" sind andere, nämlich die nicht gesicherten und eher
ausgesetzten

Rückblick zu der schrofigen
Wand, die ich zum Augstsee abgestiegen bin

Der noch halb zugefrorene
Augstsee

Über dem Augstsee ragt das
Atterhorn auf

Und über die Loseralm geht es
entlang einer Schipiste hinunter...

... zum Ausgangspunkt
Loserhütte
Fazit:
Obwohl die Tour von den Kilometern her kurz ist, brauchte ich doch
3 Stunden. Die Wege fordern teilweise einiges an Konzentration, die
schwierigsten Stellen sind aber mit Griffbügeln gesichert. Alles in allem aber
eine großartige Tour mit einmaligen Ausblicken