Der Aufstieg über Lohmgraben und Blarergraben ist landschaftlich der beste, den ich auf die Schneealpe gegangen bin, genauso wie der Abstieg über den Almgraben. Für mich ein traumhaftes Bergerlebnis wegen der Farbenvielfalt und gut angelegten Wege
Gehzeiten: 5 Stunden, Weglänge: 11km, Höhenmeter: ca. 930m


Ich starte die Tour am oberen Parkplatz im Lohmgraben. Da der Wetterbericht für den Nachmittag Gewitter versprochen hat, wollte ich früh wieder im Tal sein.

Der Weg führt mäßig steil aufwärts und bald schon ergeben sich tolle Motive

Etwas weiter oben sehe ich knapp rechts der Bildmitte den Einschnitt durch den der Almgraben hinauf bzw. herunterführt.

Blick nach Süden zum Stuhleck - das saftige Grün der Wiesen ist ein Augenschmaus

Hier geht's links über den Blarergraben zum Schneealpenhaus. War der Weg über den Blarergraben unten am Parkplatz noch schwarz markiert, so ist er jetzt nur mehr rot. Außerdem ist er nicht mehr als Blarergraben angeschrieben, ich hoffe ich bin dennoch richtig.

Der Weg zieht ab der Abzweigung steiler rauf und man muss diese Brücke und im Anschluss eine Leiter passieren (Aha, deshalb schwarz??)

Die Stelle von weiter oben. Man kann die Leiter, die sehr an der Wiese klebt, auch umgehen. Alles halb so wild!

Hier sieht man den Einschnitt des Almgraben etwas besser und darüber die Zäunlwand

Traumhafte Umgebung grün-weiß und ein Schuß roter Schotter

Prachtvolle Felsszenerie - die "Dolomiten" der Schneealpe

Der Weg durch den Blarergraben ist wirklich sehr gut angelegt. Auf steile Abschnitte folgen Flachpassagen, nur beim Abstieg wenn es nass ist muss man hier aufpassen.

Kurz vor der Hochebene hält sich noch ein kleines Schneefeld

Dann bin ich aber oben auf der Hochfläche und schaue zum Windberg (knapp neben dem Wegweiser), der höchsten Erhebung der Schneealpe (1903m)

Weil ich schon öfter am Windberg und im markanten Schneealpenhaus war, lasse ich beide links liegen und wandere weiter Richtung Lurgbauerhütte

Mein Blick fällt rüber zur Rax, wo die Heukuppe noch immer von Wolken verhüllt wird

Und immer wieder Schneealpenhaus, ein absoluter Blickfang, das mit seinem roten Dach auf einem Hügel thront

Im Sattel zwischen Ameisbühl links und Schauerwand (Schauerstein) rechts befindet sich die Lurgbauerhütte, auf die ich zusteuere

Einfach traumhafte Ausblicke über das Schneealpenplateau: Donnerwand, Mitterbergschneid und dahinter der Ötscher

Ich zweige kurz vor der Lurgbauerhütte ab und gehe zum Gipfelkreuz auf der Schauerwand

Für diesen eher unscheinbaren Mugel gibt es ein ziemlich pompöses Kreuz (1812m). Links dahinter die Rax, wo die Wolken gerade noch die Heukuppe bedecken

Blick über die Raxhochfläche zum Schneeberg

Ich kann mich kaum losreissen von dieser tollen Landschaft - links hinten wird auch die Veitsch sichtbar

Ich kehre in der Lurgbauerhütte ein und genehmige mir leckere Käsespätzle

Während meiner Pause hat sich nun die Heukuppe endgültig ihrer Wolkenhaube entledigt

Es geht wieder zurück bzw. abwärts - die farbenprächtigen Eindrücke bleiben

Wieder so ein Felszacken, der meine Aufmerksamkeit fesselt, ganz hinten der Gippel

Abstieg durch den Almgraben. Der Weg ist hier grob schottrig und nicht so steil wie der Blarergraben

Landschaftlich ist auch dieser Weg vom Feinsten

Die Zäunlwand beeindruckt mich sehr
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Hier der grobschottrige Weg im Almgraben, der relativ angenehm zu gehen ist und ein letzter Blick zum Schneealpenhaus muss auch noch sein
Wieder die eindrucksvolle Zäunlwand und dann ....

... geht es wieder hinunter zum Parkplatz im Lohmgraben
Fazit: Obwohl ich schon oft auf der Schneealpe war, ist dieser Anstieg bzw Abstieg sicher mein schönster gewesen. Vor allem die Felsszenerien und die Farbenpracht haben diese Tour zu etwas Besonderem werden lassen. Die Gehrichtung war gut gewählt, da der Blarergraben im Abstieg doch einige rutschige, fein sandige Stellen parat hat.