Ich habe noch nie einen Berg in Deutschland bestiegen. Der Schneibstein erschien mir da als ein leichter Berchtensgadener Gipfel (laut Beschreibungen) sehr geeignet. Zudem kann man die Tour von Wien aus relativ bequem an einem Tag erledigen, wenn man die Jennerbahn als Aufstiegshilfe benützt.
Gehzeiten: 4:15 Stunden, Weglänge: 9km, Höhenmeter: 700m


Los geht's an der Bergstation der Jennerbahn. Hier ist ein touriostengerchter
Weg auf den Jennergipfel angelegt und - wie man sieht - wird dieser auch wirklich
genutzt!

Es beginnt für Elisabeth
und mich gleich mit dem unangenehmen Teil über eine ziemlich steile
Schotterpiste geschätzte 80Hm bergab

Danach ist es weniger steil und ich kann die ersten Fotos schießen -
etwa zum Untersberg

Vor uns liegt das
Hagengebirge, das markante Berggupferl müsste das Gruberhorn sein

Nach einem schottrigen Auf und Ab sind wir beim Carl von Stahl Haus angelangt

Es geht nun nur mehr ein
kurzes Stück gemütlich weiter ....
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Der Watzmann mit seiner Ostwand beherrscht hier die Szene

Nach diesem doch
anspruchsvollem Abschnitt durch die (heißen) Latschen geht es nun luftiger den
letzten Hang bis zum Gipfel hinauf

Doch dann sind wir oben am
Schneibstein (2276m) - auf unserem ersten deutschen Gipfel

Die Gipfelsicht ist
wunderschön, ein richtiges 360°-Panorama. Hier das Hagengebirge mit dem Hohen
Brett (links) und dem Hohen Göll (mittig)

Die geneigte Karstfläche
des Hochkönigs

Das Tennengebirge

Hochkalter (links) und
dahinter die Reiter Steinberge

Blick hinab in Richtung
Marktschellenberg (rechts das Hohe Brett)

Und natürlich der WAtzmann
und der Hochkalter in ihrer Pracht

Wir überblicken unseren
Ausgangspunkt (in der oberen Bildhälfte) und einen großen Teil des
Aufstiegsweges

Nach einer nicht allzu
langen Gipfelrast geht es wieder bergab. Trittsicherheit ist hier gefragt, denn
auf den abgespeckten Felsen und Steinen kommt man leicht ins Rutschen

Wie schon gesagt - ganz
"ohne" - ist der Weg nicht, obwohl er nirgends wirklich schwierig oder
ausgesetzt ist

Seitenblick ins
Bluntautal, wo von österreichischer Seite ein Weg zum Carl von Stahl Haus
heraufführt

Apropos Österreich - wir
bewegen uns einmal in heimischen Landen...

... und kurz darauf bei
unseren lieben Nachbarn

Ein letzter Blick zurück
zu unserem heutigen Berg

und dann begint wieder die
unangenehme steile Schotterstraße diesmal gewürzt in der prallen Sonne
Es war wieder ein tolles Bergfeeling auf einem wunderschönen Aussichtsgipfel
- Danke Elisabeth, dass du mich wieder begleitet hast
Ab Wien HBF: 7.20, an
Jennerbahn Talstation: 11.27
Ab
Jennerbahn Talstation: 17.42, an Wien HBf: 21.51 (leider hatte der Zug 30 Min
Verspätung)