In der Coronazeit ist man mit Outdoor-Aktivitäten sehr eingeschränkt. Spaziergänge und kleine Wanderungen sind erlaubt, wenn sie nicht gefährlich sind - was heißt das? Ich glaub, das muss jeder selbst entscheiden, was für ihn gefählich ist oder nicht. Ich habe mich heute (nach rund 20mal ums Haus spazieren) entschieden eine Wanderungauf breiten Wegen in den Wiener Hasubergen zu unternehmen - und zwar auf die Dürre Wand. Die ist sicher nicht überlaufen, die Wege sind einfach und - ich kann mich erinnern - von der Gauermannhütte hat man einen tollen Blick zum Schneeberg.
Gehzeiten: 3 Stunden, Weglänge: 9km, Höhenmeter: ca. 650m


Ich starte beim Michlwirt am Frohnberg über Miesenbach

Auch hier ist die Gegend schon ganz ansehnlich - Blick zu den Balbersteinen

Genau da will ich hin! Auf die Dürre Wand über den Ungerberg
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Moderat ansteigend geht es zunächst auf einem Hohlweg und später auf einem breiten Weg nach Ungerberg hinauf

Die Rückseite der Hohen
Wand kommt ins Bild - ganz rechts außen das Kleinkanzelhaus , in Bildmitte der
Aussichtsturm und links im Bild das Waldeggerhaus

Die Häuser am Ungerberg sind bald zurückgelassen und ich sehe die "unattraktive
Seite" der Hohen Wand darüber.

Ich entscheide mich für den Ochsenweg. Die 1 3/4 Stunden waren schon vor 15
Minuten auf einer Tafel und davor waren es 1 1/2 Stunden zur Gauermannhütte??

Niederösterreichs Höchster kommt ins Blickfeld. Es ist wunderschön hier -die
Ruhe, die Luft, keine Menschenseele, .....

Nach einem steileren Stück auf einer Forststraße bin ich dann am Kamm und sehe
hier die felsige Seite der Dürren Wand

Nur mehr wenige Meter und die Gauermannhütte ist auf breitem - also
ungefährlichen - Weg erreicht

Ein Postkartenmotiv: Gauermannhütte mit Schneeberg - leider steht am Nachmittag
die Sonne nicht so günstig

Der Blick von der Hütte ist aber auch sonst sehr brauchbar - Ötscher&Co

Der felsige Teil der Dürren Wand mit dem höchsten Punkt - dem Katharinenschlag -
und darüber zum Greifen nah der Schneeberg

Ein Gipfelkreuz steht auch
hier oben. Der Gipfel heißt Plattenstein und er ist nicht 2000m hoch - nein, das
ist das Jahr in dem das Kreuz aufgestellt wurde. Hier bin ich auf 1155m.

Blick Richtung Wien

Nach einer Rast geht es wieder abwärts am Wurzelsteig - Blick nach Pernitz

Der Wurzelsteig macht seinem Namen alle Ehre und ist deutlich schmäler - aber
auch nicht wirklich gefährlich - oder?

Der Weg führt immer am Kamm entlang - wieder ein schönes Aussichtsplatzerl

Schließlich erreiche ich über den Ungerberg wieder Frohnberg - meinen
Ausgangspunkt
Obwohl nur eine kurze Wanderung, so ist die Tour doch für mich etwas Besonderes gewesen. Nach all den Wochen des Zuhauseseins steigt das Glücksgefühl rasant in die Höhe. Sehr passend auch als Frühjahrseinstiegsrunde.